Ein Zeichen setzen! Schüler lassen den Global Peace Path wachsen
Der Schüleraustausch an der Gustav-Walle-Mittelschule mit unserem Nachbarland Dänemark geht weiter. Die vor Corona geknüpften Kontakte werden so weiter gepflegt und das europäische Netzwerk intensiviert. Auf diese Weise ist zudem das Fundament für die weitere Zusammenarbeit im Rahmen des ERAMUS+ gelegt, als auch die Weltkarte des Global Peace Path erweitert/ gewachsen.
Nach einer zweijährigen Corona-Pause nahm die Gustav-Walle-Mittelschule den aktiven Schüleraustausch wieder in den Fokus und freute sich, 45 dänische SchülerInnen aus Fanø begrüßen zu dürfen.
Gemeinsam erkundeten die Schüler der Jahrgangsstufe 7 aus Würzburg und Fanø die Lindleinsmühle, sowie die attraktiven Sehenswürdigkeiten der Stadt Würzburg.
Darüber hinaus setzten sie sich in gemischten Gruppen mit dem Thema Frieden auseinander. Was bedeutet Frieden für sie? Wie möchten sie in Zukunft leben? Diese Gedanken notierten sie und schrieben dazu mehrsprachige Friedensgedichte. Diese werden sowohl in der Lindleinsmühle an zentralen Punkten entlang dem Bach, als auch auf Fanø. aufgestellt und bilden zwei weitere Stationen auf der Weltkarte des Global Peace Paths, des Weltfriedenpfades.
So wurde neben den gemeinsamen Aktivitäten und der Möglichkeit, auch in den kommenden Monaten Freundschaften über soziale Medien wie Snap und Instagram zu vertiefen, auch ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung gesetzt. Ebenso wichtig ist uns, „dass Werte wie Integration und Vielfalt sowie auch demokratische Teilhabe erlebbar und nicht nur im Klassenzimmer theoretisch erarbeitet werden“, so Karin Dietzsch, Lehrerin und Fördervereinsvorsitzende an der Gustav-Walle-Schule.
Während des Aufenthalts in Würzburg, planten die Lehrkräfte aus Würzburg und Fanø die nächsten Schritte der Zusammenarbeit. So wird in Zukunft das Netzwerk bereichert durch eine dritte Schule aus Spanien, die bereits seit mehreren Jahren in einem Erasmus-Projekt mit der Gustav-Walle-Mittelschule zusammenarbeitet.
Gemeinsam werden sich diese drei Schulen auf den Weg machen, u.a. die Unterrichtsmethode „Service Learning“, die Lernen durch Engagement verbindet, im europäischen Kontext voranzubringen, den Global Peace Path um eine weitere Station zu erweitern und ganz nebenbei, Freundschaften wachsen zu lassen. Hierbei soll die digitale Zusammenarbeit in gemeinsamen Unterrichtsvorhaben dazu beitragen, persönliche Begegnungen zu vertiefen.
„Durch das Programm ERASMUS+ haben wir die Chance gemeinsam mit europäischen Schulen in Austausch zu kommen. Das bietet sowohl unseren Lehrkräften die Möglichkeit, neue Impulse für ihre tägliche Arbeit zu erhalten, als auch unseren Schülerinnen und Schülern, den europäischen Gedanken im friedlichen Miteinander zu erleben“, so Matthias Schranner, Schulleiter der Gustav-Walle-Mittelschule.
Text: Reinders/ Rudolf
Bild: Gudrun Reinders